Erster Besuch im Bundestag
Meine erste Besuchergruppe aus der Städteregion Aachen war vom 22. bis 25. Mai bei mir in Berlin zu Besuch. Alle Bundestagsabgeordneten haben die Möglichkeit, drei Mal pro Jahr eine Gruppe von Bürger*innen aus ihrem Wahlkreis oder Bundesland zu einer viertägigen politischen Bildungsfahrt nach Berlin einzuladen.
Es gab ein umfangreiches Programm rund um das politische und historische Berlin. Die ca. 50 Teilnehmenden konnten zum Beispiel im Gefängnis Hohenschönhausen mit Zeitzeugen aus Stasi Gefangenschaft sprechen und sich über die Arbeit des Bundesrates in der Landesvertretung NRW informieren.
Highlight der Fahrt war für mich war die Gruppe im Bundestag zu empfangen. Die Teilnehmenden hatten alle die Möglichkeit mit mir zu diskutieren und alles über meine Arbeit im Bundestag, meinen Alltag und meine aktuellen Themen zu erfahren. Natürlich gehört zu einem Besuch im Bundestag auch der der Plenarsaal und die Kuppel des Reichstagsgebäudes.
Hintergrund:
Die Berlinfahrten sollen Bürgerinnen und Bürgern zum einen die Möglichkeit geben, ihren Abgeordneten bei seiner Arbeit in Berlin kennen zu lernen und zum anderen das Verständnis der deutschen Demokratie erhöhen. Ein Bundestagsabgeordneter bietet in der Regel drei Wahlkreisfahrten pro Jahr an. Bei den Fahrten werden die Kosten für An- und Rückreise, Unterkunft und Vollpension (inkl. jeweils eines Freigetränks) vom Bundespresseamt (BPA) finanziert; das BPA erwartet daher auch die Teilnahme der Mitfahrenden an allen Programmpunkten. In der Regel beschränkt sich die Zeit zur freien Verfügung deshalb auf die Abendstunden. Ein Unkostenbeitrag von 25,- € pro Person wird am Beginn der Fahrt eingesammelt, damit sind dann alle im Programm erwähnten Eintrittsgelder sowie anfallende Trinkgelder abgedeckt.
Zum Programm von jeder Fahrt gehören:
- Besuch im Bundestag
- Stadtrundfahrt an politischen Gesichtspunkten orientiert
- Besuche verschiedener Gedenkstätten und/oder Museen.